Körperpsychotherapie

Die Körperpsychotherapie HAKOMI ermöglicht es, direkt zu erfahren, wie das aktuelle Erleben und Handeln von unbewussten Mustern beeinflusst wird. Zudem können neue, positive Erfahrungen angeboten werden, nach denen sich das Innere zutiefst sehnt. .


Dadurch können sich destruktive Muster, Süchte und sich wiederholende, unbefriedigende Situationen auflösen. Freude, Lebendigkeit und Fülle in Bereichen wie Beziehungen und Beruf sind nun möglich.

Das gegenwärtige Erleben steht bei dieser Begleitung im Mittelpunkt. Als tiefenpsychologisch fundierte Methode geht HAKOMI davon aus, dass das momentane Erleben und Verhalten maßgeblich von tieferen, unbewussten Strukturen bestimmt wird, z.B. von begrenzenden Überzeugungen über sich selbst und die Welt. Wie dies geschieht, kann direkt während einer Sitzung erlebt und verstanden werden.

Dazu benutzen wir die innere Achtsamkeit, eine nach innen gerichtete, nicht-wertende Aufmerksamkeit, mit der Gefühle, Gedanken, Körperempfindungen, Impulse, Erinnerungen und Persönlichkeitsanteile wahrgenommen werden können, ohne sich mit ihnen zu identifizieren. Die innere Achtsamkeit erlaubt es, Phänomene und Abläufe zu bemerken, die sonst im Alltag automatisch ablaufen. Sie hat sich schon in verschiedenen meditativen Disziplinen seit Jahrtausenden bewährt.

Körper und Geist bilden eine Einheit. Der Körper speichert und spiegelt unsere Erfahrungen, Sichtweisen und Gefühle, die größtenteils unbewusst sind. Daher ist das körperliche Erleben hervorragend geeignet, um tiefere, unbewusste Strukturen bewusst zu machen, die das aktuelle Erleben und Verhalten gestalten. Achtsames Wahrnehmen und situativ auch Berührung oder das Abnehmen von Spannungen können dies unterstützen.


Die unbewussten, begrenzenden Anschauungen und Strategien entstanden vermutlich aufgrund von früheren, prägenden Erfahrungen und waren damals intelligente Antworten, um bedrohliche Situationen zu überleben. Die heilsame Kraft dieser verstehenden und akzeptierenden Haltung ermöglicht eine neue Sicht auf sich selbst.

Erlebensraum Praxis für Körperpsychotherapie Hakomi Thomas Raths Berlin

Dabei kann auch klar werden, welche Erfahrungen in der individuellen Entwicklung gefehlt haben und wonach sich das Innere sehnt. In einer Sitzung können solche positiven, heilsamen Erfahrungen real oder symbolisch angeboten werden. Im Ergebnis stehen mehr Wahlmöglichkeiten zur Verfügung. Mehr Lebendigkeit, Freude und Klarheit sind möglich.


Die HAKOMI-Methode wurde von Ron Kurtz in den 70’er Jahren entwickelt, unter Einbeziehung der Körperpsychotherapie nach Alexander Lowen und Wilhelm Reich und des Buddhismus. Das Wort „Hakomi“ heisst in der Sprache der Hopi-Indianer „Wer bist Du?“ oder auch „Wie ist Deine Beziehung zu den verschiedenen Welten?“